#1

Splitterschutzkeller

in Unterirdische Anlagen, Bunker, Schutzräume 14.04.2007 12:26
von Holli | 346 Beiträge
Einige Aufnahmen aus einem (in vielen Berliner Häusern vorhandenen) Splitterschutzkeller...

- die (Stahl-) Eingangstür

- solche nur leicht oder mit Lehm gemauerte und gekennzeichnete Durchbrüche gab's in den Kellergängen und auch auf dem Dachboden um einen Fluchtweg öffnen zu können

- die Leuchtfarbe funktioniert immer noch, selbst mit meiner Taschenlampenfunzel (Ja, ich weiß neue Batterien sind nicht sooooo teuer...)
Angefügte Bilder:
P1020169.JPG
P1020170.JPG
P1020178.JPG



letzte Worte: Was'n das für'n Kabel!?
zuletzt bearbeitet 14.04.2007 12:30 | nach oben springen

#2

RE: Splitterschutzkeller

in Unterirdische Anlagen, Bunker, Schutzräume 14.04.2007 12:27
von Holli | 346 Beiträge
-die alte Lichtleitung, nur die org. Lampe ist nicht mehr da

-von "Gassicherheit" konnte hier bestimmt nicht gesprochen werden

-die Halterungen für die Klappliegen sind auch noch original in der Wand vorhanden
Angefügte Bilder:
P1020192.JPG
P1020193.JPG
P1020195.JPG



letzte Worte: Was'n das für'n Kabel!?
zuletzt bearbeitet 14.04.2007 12:32 | nach oben springen

#3

RE: Splitterschutzkeller

in Unterirdische Anlagen, Bunker, Schutzräume 14.04.2007 12:27
von Holli | 346 Beiträge
hat schon jemand übermalt und ist auf dem Foto schlecht zu erkennen, heißt aber:

Als Schutzraum
zugelassen für
12 Personen

Ich frage mich, ob das beim Bau der Häuser schon so geplant wurde und die Decke auch verstärkt ist, oder ob es nur zur Beruhigung der Bevölkerung diente?
Vor Splittern und diesen häufig verwendeten Stabbrandbomben sollen die Keller ja geschützt haben...

Gruß Holli
Angefügte Bilder:
P1020197.JPG



letzte Worte: Was'n das für'n Kabel!?
zuletzt bearbeitet 14.04.2007 12:39 | nach oben springen

#4

RE: Splitterschutzkeller

in Unterirdische Anlagen, Bunker, Schutzräume 16.04.2007 16:37
von Holli | 346 Beiträge
Nachtrag:
Ich hab mich mal erkundigt.
Die Häuser in diesem Beispiel wurden um 1923 gebaut. Da waren diese Räume natürlich normale Kellerräume. Die Luftschutztüren kamen zu Beginn des Krieges rein. Außerdem waren mehrere Holzpfeiler, ähnlich einer Abstützung im Bergbau, aufgestellt. Einem Volltreffer hätte diese Konstruktion aber nicht standgehalten: In's Eckhaus dieser Strasse ging nach Zeugenaussagen 1944 eine Bombe durch 4 Geschosse bis in den Keller und es gab keine Überlebenden

Gruß Holli



letzte Worte: Was'n das für'n Kabel!?
zuletzt bearbeitet 16.04.2007 16:38 | nach oben springen

Geschichte-Preussen Board v6.1 ©2003-2010
Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 264 Themen und 1190 Beiträge.