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Das stille Ende des Superbunkers

in Pressemeldungen 23.10.2006 16:30
von VR6 Treter | 679 Beiträge

Hamburg - Im Sonnenlicht leuchten sanfte Hügel, sie sind mit Grün bewachsen. Im Hintergrund erhebt sich ein rötlichgrauer Berg. In der Mitte des Fotos laufen mehrere Menschen auf einem befestigten Weg. Urlauber bei einer Wanderung, so scheint es auf den ersten Blick. Doch die Menschen sind keine Touristen, der Berg ist kein Ausflugsziel. Die Aufnahme stammt vom Cheyenne Mountain - der einst streng geheimen Militäreinrichtung im Herzen der USA. Dem sichersten Ort der Welt. Bisher jedenfalls. Denn dem Relikt des Kalten Krieges steht das Ende bevor.

Jahrzehntelang war tief unter der Erde die Luftverteidigungszentrale North American Aerospace Defense Command (Norad) untergebracht, ein Gemeinschaftsprojekt der USA mit Kanada. Die Entstehung der ausgeklügelten militärischen Anlage geht in die Zeit des atomaren Wettrüstens mit der Sowjetunion zurück. In den fünfziger Jahren gaben die Nordamerikaner Hunderte Millionen Dollar für ein Frühwarnsystem aus, das einen etwaigen sowjetischen Angriff rechtzeitig erkennen sollte. Alle Informationen wurden in einem zweistöckigen Blockhaus auf einer Air Force Base in Colorado Springs gesammelt. Ein leichtes Ziel, das der Feind "mit einer Panzerfaust hätte ausschalten können", sagt US-Historiker Thomas Fuller. Es musste also ein sicheres Versteck her - so sicher, dass es selbst einem Atomschlag standhalten könnte.

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