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WK2 Hochbunker Friedrichsthal
in Unterirdische Anlagen, Bunker, Schutzräume 07.01.2006 23:58von Brainiac •

In einem Waldgebiet bei Friedrichsthal nahe Oranienburg bei Berlin gibt es eine ehemalige Millitäranlage aus dem zweiten Weltkrieg. Höchstwahrscheinlich handelt es sich dabei um eine Art größere Funkanlage mit einem Hochbunker und einigen dazugehörigen Gebäuden. Im umliegenden Wald findet man noch unzählige Betonhinterlassenschaften der Funkmasten und Gebäude. Nur der Hochbunker ist noch vorhanden, äußerlich hat er Ähnlichkeit mit einem Maybachhaus nur etwas größer, an einer Giebelseite gibt es einen Kopfbau mit zwei Haupteingängen, auf der gegenüberliegenden Seite einen kleinen Eingang durch den wir uns in das Objekt vorgearbeitet haben. Innen hat der Bunker mindestens 2 Etagen, möglicherweise noch einen Keller. Der Bunker wurde von innen gesprengt, die Decken sind innen alle extrem zerstört und zum größten Teil nicht mehr vorhanden, andere Deckenreste werden nur noch durch Trümmer oder zerborstenen Pfosten gestützt. Die Außenwand und das Dach sind sind aus etwa 1,5 bis 2m starkem Stahlbeton, die Zwischendecken im Bunker haben immerhin noch eine Stärke von etwa einem Meter...
Wir raten dringend davon ab diesen Bunker zu befahren, das ist sehr gefährlich und absolut nichts für Bunkertouristen!!!
2005 - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

RE: WK2 Hochbunker Friedrichsthal
in Unterirdische Anlagen, Bunker, Schutzräume 08.01.2006 18:46von BORS •

Bei dem Hochbunker befindet sich ein Cache N 52° 47.340
E 013° 16.791
(WGS 84)
Besonders gut gefiel mir der Satz:
Die Navigation im hochgewachsenen lichten Nadelgehölz ist einwandfrei, der Bunker ist recht unheimlich - zum Glück muss man nicht rein ;-) Es darf gebuddelt werden.
...und ihr verrückten geht da wirklich rein

RE: WK2 Hochbunker Friedrichsthal
in Unterirdische Anlagen, Bunker, Schutzräume 08.01.2006 20:11von Holli •

Hätte man wissen müssen, daß da ein Cache liegt. Hätten wir nach suchen können. Ist mir aber auch nicht aufgefallen. Nur eine Unmenge "Wohlstandsmüll" der garantiert nicht aus WK2 Zeiten stammt. Mir kam es so vor, als wenn die Gebäudereste noch eine Zeitlang als Mülldeponie gedient haben.
Ja... und mit dem Beitrag war der Chef schneller. Muss ich mir doch irgendwann DSL anschaffen.
aber einen hab ich noch: Hab 'ne Skizze vom Erdgeschoss gemacht(ist nicht ganz Maßstabsgetreu - hatten ja keine Messe (Zollstock, modern: Laser-Entfernungsmesser) mit.
Ooooups... bischen gross geworden. Na jedenfalls: links der Eingang durch den diese Fotos entstanden sind, rechts der (warscheinliche) Haupteingang mit dem Quervorbau, oben rechts Durchbrüche in der Aussenwand.
Hier könnten Kabel nach Draußen geführt haben. Reste von alten Isolatoren deuten auf eine technische Nutzung hin.
Einige der im Wald befindlichen Spannpunkte mit einem Mittelfundament könnten Antennenmasten o.ä. gehalten haben.
Jedenfalls ist der Besuch nicht ungefährlich! Besonders am freiliegenden Stahl nagt der Zahn der Zeit.
Vielleicht finden sich ja demnächst weitere Informationen über das Gebiet.
Gruß Holli
P.S. und das mit den Bildgrössen und den Bildunterschriften, die jetzt Bildüberschriften sind, übe ich noch! versprochen!
letzte Worte: Was'n das für'n Kabel!?


RE: WK2 Hochbunker Friedrichsthal
in Unterirdische Anlagen, Bunker, Schutzräume 27.07.2008 22:55von jürgen •

Tach auch!
Melde mich mal nach langer Zeit wieder zu Wort...
Ich war vor einiger Zeit auch mal in der Anlage und habe mir auch meine Gedanken über Sinn und Zweck der selben gemacht.:grübel:
Nach unbestätigten Aussagen soll es sich um den Funkbunker einer in der Gegend ansässigen SS-Fernmeldeeinheit gehandelt haben.
Gruß Jürgen
...wo gehts`n da runter?

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