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Teufelsberg NSA/ASA Abhörstation
in Militäranlagen 09.11.2005 15:11von VR6 Treter •


RE: Teufelsberg NSA/ASA Abhörstation
in Militäranlagen 04.05.2006 10:40von VR6 Treter •


Wikipedia sagt dazu :
Die Wehrtechnische Fakultät ist nicht über einen Rohbau hinausgekommen, dessen Ruine nach dem Krieg mit Trümmerschutt überdeckt wurde. Heute liegt an dieser Stelle der 120 m hohe Teufelsberg, nach jahrzehntelanger alliierter Nutzung ein Naherholungsgebiet. Der Trümmerschutt wurde mit tausenden von Bäumen bepflanzt, und von seiner Spitze haben die amerikanischen Streitkräfte jahrelang den Funkverkehr im Ostblock belauscht.
Ich glaube nicht ,das es dort noch irgendwas zu entdecken gibt ,Jürgen war ne Weile vor Ort und müsste was gesehen haben .
Gruss Puma

RE: Teufelsberg NSA/ASA Abhörstation
in Militäranlagen 16.05.2006 12:54von VR6 Treter •



RE: Teufelsberg NSA/ASA Abhörstation
in Militäranlagen 16.05.2006 17:17von VR6 Treter •


RE: Teufelsberg NSA/ASA Abhörstation
in Militäranlagen 16.05.2006 23:08von jürgen •

@VR6 Treter
An Meldetechnik glaube ich nicht so ganz(die Zaunanlage hat keine Belastungssensoren,und der Einsatz von Geländesensoren würde den Kosten/Nutzungsfaktor überschreiten).
Ich glaube eher das der Wachschutz einen engen Zeitplan für Kontrollgänge hat.
Das geht aber schon eine Weile so,als ich vor ca. 2Jahren das Bild aufgenommen habe,waren die auch sehr bemüht den ungebetenen Besuch aus der Anlage zu bekommen.
Hat aber nicht geklappt. Ich sage nur:Tarnung ist alles!!!
Gruß Jürgen
...wo gehts`n da runter?

RE: Teufelsberg NSA/ASA Abhörstation
in Militäranlagen 17.05.2006 20:47von jürgen •


Jagen 110 (Teufelsberg - Site III.)
Der 115m hohe, nach dem nahegelegenen Teufelssee benannte Teufelsberg wurde mit Trümmern des zerstörten Nachkriegs-Berlin künstlich aufgeschüttet. In den frühen 60´ern erteilte die Britische Streimacht der US-Army die Genehmigung zum Betrieb einer Antennenanlage auf dem Teufelsberg, der im britischen Sektor lag. In den Jahren 1969-1971 wurden dann die ersten festen Gebäude errichtet.
Der Teufelsberg bot fortan, der amerikanischen ASA (Army Security Agency), einer Unterabteilung der NSA (National Security Agency), sowie der U.S. Air Force Intelligence, eine ideale Platform, um eine der effektivsten Abhörstationen, Richtung Osten zu betreiben.
Aber auch die CIA, französische Fernmeldeeinheiten, und die 26. Signal Unit der Briten waren hier vertreten. Von hier aus wurde der gesamte Funkverkehr des "Warschauer-Pakts" überwacht, abgehört, protokolliert, und auch gestört. Die ca. 800 Spezialisten (INSCOM) die hier "rund um die Uhr" in arbeiteten, wurden 3x täglich mit Bussen auf den "T-Berg" gefahren und nach Schichtende wieder abgeholt.
Vor dem Fall der Mauer plante man eine Modernisierung der Field Station Berlin. Diese sollte bis zum Jahre 1995 erfolgen. Das jährliche Budget veranschlagte man mit 30 - 60 Millionen Euro. Zum damaligen Zeitpunkt hatte der Bund ca 160 Millionen Euro zur Errichtung und Unterhalt der Anlage beigesteuert die, wie auch die USAFSS/ESC Radarstation Marienfelde, Betandteil des weltweiten ECHELON Programms war.
KGB und MfS versuchten dieses streng geheime Objekt mit allen Mitteln auszuspionieren. So gelang es dem West-Berliner Staatsschutz im Dezember 1981, vier Sovjets und einen DDR Bürger zu verhaften. Sie hatten versucht einen amerikanischen Soldaten für Spionagezwecke anzuwerben, der jedoch nur "zum Schein" auf das Angebot des MfS eingegangen war.
1992 wurde der größte Teil der technischen Anlagen demontiert. Die 26. Signal Unit, der Royal Air Force, die seit 1972 hier tätig war, verließ den T-Berg am 29.02.1992. Die US Army schloss die Tore im Oktober 1992. Ein Teil der Gebäude wird noch von der deutschen Flugaufsicht genutzt.
Im Sommer 1994 ergaben Untersuchungen, dass der Teufelsberg in sich zusammenzusacken drohte. Grund für das zentimeterweise Zusammenschrumpfen des aus über 26 Millionen Kubikmeter aufgeschütteten Berges sind die architektonischen Überreste von Hitlers 1937 begonnener, aber nie vollendeter Wehrtechnischen Fakultät. Der 120m hohe Rhode&Schwarz Funkmast war nicht mehr standfest und wurde demontiert. .
1996 wurde das 48.000 qm große Areal an die Investorengruppe Gruhl & Partner für "Peanuts" (2,6 Millionen Euro) verkauft. Geplant war die Errichtung von Eigentumswohnungen, Restaurants, Sportanlagen, eines Fünf-Sterne-Hotels, sowie eines Spionagemuseum unter Beibehaltung der markanten Kuppeltürme; ursprünglich vorgesehener Baubeginn: 1998. Die Wohnungen sollten bereits im Mai 2002 fertig sein. Bis heute aber wurden lediglich eine Baugrube ausgehoben und ein Kran aufgestellt. Gegen dieses Projekt inmitten des Landschaftsschutzgebietes Grunewald protestiert die Aktionsgemeinschaft Teufelsberg. Das "Millionärs-Ghetto", wie es abfällig genannt wird, hat in den vergangenen Jahren für heftigen Protest unter Anwohnern und Naturschützern gesorgt.
Die Berliner Landesentwicklungsgesellschaft (Bleg) prüft derzeit im Auftrag von Bausenator Peter Strieder (SPD), ob die Baugenehmigung für das 153 Millionen Euro teure Projekt zurückgezogen wird. Die Investorengruppe Gruhl & Partner hat sich offenbar nicht an die vertraglich festgelegten Fristen gehalten. "Wir lassen rechtlich prüfen, ob eine Rücknahme der Baugenehmigung möglich ist", sagt Bleg-Liquidatorin Ulla Luther. Sollte das der Fall sein, müsse geklärt werden, mit welchen Kosten das verbunden sei. "In diesem Fall müsste das Land den Preis für das Grundstück zurückzahlen", so Luther.
Im Sommer 2002 erfolgte vorrübergehende Einstellung der Bauarbeiten und bescheidenere Neuplanung.
Gruß Jürgen
...wo gehts`n da runter?

RE: Teufelsberg NSA/ASA Abhörstation
in Militäranlagen 18.05.2006 09:28von VR6 Treter •


RE: Teufelsberg NSA/ASA Abhörstation
in Militäranlagen 21.04.2007 21:37von frebbe •

der wachschutz macht rundgänge zur kontrolle und zum flicken des zauns, stets mit einer ganzen hand voll grüner drähte. das schwarze auto steht etwas unterhalb des tores in der zufahrt. mitte der woche war eine begehung zur aufnahme der inzwischen teilweise sehr abenteuerlich geflickten "schad"stellen. übrigens ruft das berühren und rütteln am zaun den wachdienst nicht herbei. trotzdem, anhand des zustandes der plane vom großen turm und auch der, in 2005 durch verschweissen der türe gesicherten, obersten kuppel (türartig ausgeschnitten) sowie der veränderlichen graffiti, gibt es wohl trotz allen bemühens immer wieder eindringlinge. silvester 2004 muss dort oben eine riesen party stattgefunden haben. roter teppich (!) in den beiden kugeln auf dem dach, professionell verlegt. und "gefährliche" stellen (abgestürzter aufzug, löcher in der plane des turms...)durch sperrholz gesichert. habe das zuletzt im frühsommer 2005 umfangreich fotografisch dokumentiert bin weiter an dem objekt interessiert. hinweise auf neuerliche zugänglichkeit bitte per pm.

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